Alle bisherigen Andachten
Nein, es ist schon richtig geschrieben, es soll nicht heißen: „Gib nicht auf!“ Von einer Firma für Outdoorprodukte habe ich mal bei einer Lieferung einen Aufkleber mitbekommen, auf dem stand: „Aufgeben kannst Du bei der Post!“, den Spruch fand ich erstmal ziemlich cool.
bereits im dritten Jahrhundert wurde am 6. Januar die Geburt des Herrn gefeiert und so geschieht es bis heute in den Ostkirchen. Als Ende des vierten Jahrhunderts im Westen die Feier dieses Ereignisses auf den 25. Dezember gelegt wurde, verlagerte sich der Akzent am 6. Januar auf die Anbetung der „Drei Weisen“.
Eine Genealogie, den Stammbaum Jesu haben wir eben als Evangeliums-Lesung gehört, nicht sehr aufregend, im Grunde sogar langweilig, aber auch das ist ein Stück Verkündigung und gehört zur Weihnachtsgeschichte. Nicht so anrührend wie bei Lukas, dafür informativer, fast schon amtlich. Ich kann mich noch gut erinnern, wie einer meiner Professoren sagte, dass es einen Theologen gab, der meinte, dass egal an welcher Stelle man die Bibel aufschlage und dann liest, es immer Christus verkündigt. Daraufhin nahm er eine Bibel und schlug das Alte Testament an einer Stelle auf, wo sich eine solche Genealogie befand und las vor, dann meinte er, egal wie man das sehen würde, aber das hatte doch eben nun wirklich nichts mit Christus zu tun.
Es werde Licht
Diesen Satz kennen wohl alle, jedenfalls verbinden die meisten diesen Satz sicherlich mit der Schöpfungsgeschichte und den Worten, die Gott als erstes spricht, als er die Welt erschafft. Das ist kein Wunder, denn Licht spielt für uns eine entscheidende Rolle, unser Leben ist ohne Licht nicht denkbar.
Das mag eine Frage sein, die man sich letzte Woche beim Lesen der Andacht wohl überlegt hat, es ist aber auch eine Frage, die sich jedes Jahr für viele an bestimmtem Punkten wieder stellt, das fragt man sich beim Beginn eines neuen Lebensjahres, eines neuen Schuljahres oder vielleicht auch im Advent.
Esel, Schaf und Ochse findet man schon in der Krippe, die restlichen Figuren fehlen noch, aber die Tiere sind schon da. Ich habe mich gefragt, wo überhaupt in der Bibel steht, dass ein Ochse und ein Esel an der Krippe waren, genau genommen nämlich nirgends.
Letzter Sonntag war Ewigkeitssonntag, die meisten sagen lieber Totensonntag, das kann man auch auf jedem Kalender so lesen. Eigenartig, aber wahrscheinlich ist es nur Faulheit, denn das Wort ist 4 Buchstaben kürzer, denn ansonsten will doch keiner mit dem Tod zu tun haben.
„Schuster, bleib bei deinen Leisten.“
Diesen Satz, so kann ich mich noch gut erinnern, habe ich als Kind und Jugendlicher sehr oft gehört, und heute, da ich darüber nachdenke, wird mir bewusst, dass ich ihn schon sehr lange nicht mehr gehört habe und vielleicht hält sich deshalb auch kaum einer noch daran.
Ich bin auch nur auf diesen Satz gekommen, weil ich etwas von Johannes Tauler gelesen habe. Er lebte im 14. Jh., stammte aus Straßburg und wirkte später in Basel und Köln. Er war Dominikaner und gehört neben Meister Eckhart zu den bedeutendsten Mystikern des Mittelalters.