Am 29.05. war es endlich soweit- die lang ersehnte Klassenfahrt begann. Der Großteil der Klasse traf sich zusammen mit der 8b am Platz der Völkerfreundschaft. Doch da der Bus vollbesetzt war, mussten einige Schüler der 8a mit Herrn Albert mit dem Zug fahren, in der Hoffnung, ungefähr zur selben Zeit anzukommen.
Doch wie nicht anders zu erwarten, passierte den Zugfahrern ein kleines Missgeschick, sodass schlussendlich nur Herr Albert am Bahnsteig in Krippen stand, während seine "Schützlinge" im Zug auf dem Weg nach Tschechien waren. Nach einer leichten Verspätung waren dann endlich alle wieder vereint, und nach einer kurzen Einführung durch unsere Campleiterin "Manu" konnte die Paddeltour in den Schlauchbooten beginnen.
Nach "langen" 11km mit einigen Badestopps kamen wir gegen 18 Uhr an unserem wunderschön gelegenen Camp an. Geschafft bezogen wir unsere Zelte und ließen den Abend zusammen ausklingen.
Der zweite Tag startete mit einem guten selbstgemachten Frühstück und auch dieser sollte wieder anstrengend werden. Bei 30?C und schwüler Hitze wanderten wir steil bergauf zum Pfaffenstein. Dort machten wir eine Höhlenwanderung, die einen echt herausforderte. Außerdem konnten wir an einem steilen Fels klettern. Nach einer Mittagspause begannen wir den Heimweg, der nicht weniger anstrengend war als der Hinweg.
Der nächste Tag war wetterbedingt weitaus günstiger zum Wandern. Uns stand eine GPS - Tour in zwei Gruppen bevor. Ziel war der Lilienstein, wo wir eine tolle Aussicht auf die gesamte umliegende Gegend genießen konnten.
Der vorletzte Tag ging noch einmal ziemlich in die Arme, denn es war wieder Paddeln angesagt. Nur diesmal keine 11km, sondern 15km vom Camp bis nach Pirna. Dabei wurde auch die eine oder andere Wette gewonnen oder eben verloren. In Pirna angekommen, fuhren wir mit dem Zug nach Dresden, wo wir ca. 2 Stunden freie Zeit genießen konnten. Dabei wurden die Wettschulden eingelöst und jeder bekam, entsprechend seines Paddelplatzes, ein Eis spendiert.
Danach ging es noch straffe 3 Stunden am Elbufer entlang bis hinter das "Blaue Wunder", wo sich unser neues Zeltlager befand. Nach dem Abendessen genossen einige noch die Zeit am Ufer der Elbe, um Spiele zu spielen und den herrlichen Blick auf die beleuchtete Stadt zu genießen. Andere blieben in den Zelten und beschäftigten sich ebenfalls mit Spielen.
Zu schnell war die schöne Zeit vorbei und es hieß am nächsten Morgen schon wieder, die Zelte abzubauen und die Rucksäcke zu packen. Doch auch die Rückfahrt lief nicht wie geplant. Der Bus stand ca. eine Stunde im Stau und kam wesentlich später an als der Zug. Trotz der kleinen Problemchen, die auch viel Spaß mit sich brachten, war es für uns eine ereignisreiche und auch anstrengende Zeit, die wir so schnell nicht vergessen werden.
Helen Weidenmüller, Kl. 8a