...nein, auch im Obergeschoss des pbg. Dorthin zog die LEGO-AG in diesen Winterferien.
...nein, auch im Obergeschoss des pbg. Dorthin zog die LEGO-AG in diesen Winterferien. Auf vielfachen Wunsch war wieder ein LEGO-Sumo-Wettkampf vorbereitet worden. Dementsprechend hochmotiviert trafen am Montagmorgen bereits um 8:00 Uhr die Legobegeisterten ein.
Da wir ja nicht nur mit den Plastikbausteinchen bauen, sondern unseren Ergebnissen auch "Leben einhauchen", war ein Computer für jedes Team von Nöten. In der alten Informatik abgebaut, wurde feldmäßig ? wie bei einer LAN-Party ? ein Klassenzimmer zur LEGO-Schmiede hergerichtet. (Die alte Informatik war bereits den Baumaßnahmen "zum Opfer gefallen").
Danach ging es auch schon los. "Also wenn mein Roboter seinen Gegner von der Wettkampffläche schubsen soll, was muss er denn da können?". Er sollte zunächst eine große Gewichtskraft in Kombination mit hoher Reibung haben. Alle Begriffe aus Physik 7. Klasse. Endlich eine Anwendung. Ob es verstanden wurde, zeigte sich beim Wettkampf. Und was nehm? ich denn da? Ketten, breite Reifen, lieber vier als zwei Räder?? Alles Fragen, die an den Konstrukteur hohe Anforderungen stellen.
Der Programmierer sollte hilfreich daneben stehen, sein zukünftiges Programm schon fast im Kopf haben und dadurch schon gleich auf die Konstruktion Einfluss nehmen können.
Bald "rollten" die ersten Boliden über die Tische. Und schon wurde an der Wettkampfarena getestet, ob er den Ansprüchen genügt. Während sich die 5. Klasse mit der englischen Version der Programmieroberfläche herum quälte, suchen zwei größere Jungs nach der optimalen Lenkung. Erstere konnten mit einem Oxford-Wörterbuch unterstützt werden, während letztere leider den Traum von vier Rädern aufgeben mussten.
"Meiner sieht seinen Gegner nicht", "Warum fährt er denn immer wieder allein von der Arena runter?". Das waren Fragen, die uns am zweiten Tag beschäftigten? So wurde umkonstruiert, umprogrammiert, überlegt und getüftelt. Manchmal half ein einfacher Programm-Ablauf-Plan weiter, manchmal eine kleine Trainingsrunde mit Dr. Daßler.
Und dann war es soweit. Der Wettkampf begann. Jeder gegen jeden (mit Rückrunde). Es war sehr spannend, zugleich aber lustig, weil nicht alles vorhersehbar war, was die Roboter taten. Hier zeigt sich wieder die Komplexität einer Fliege (sprich der Schöpfung), gegen einen unserer Roboter. Bei 4 Teams gab es keinen vierten Platz, aber zwei dritte Plätze. Herzlichen Glückwunsch!
Sehr zu erwähnen wäre noch, dass nach unserer kleinen Siegerehrung (mit "Nervennahrung") die Jungs sehr fleißig aufgeräumt haben und man es dem gestern okkupierten Klassenzimmer nicht ansah, dass hier zwei Tage junge Ingenieure gearbeitet hatten.
Und nächstes Jahr findet die 15. LEGO-AG am pbg statt. Das wird wieder ein "Fest" an 3 Tagen mit zwei Übernachtungen in der Schule (für die ganz harten Legonauten). Bis jetzt wurde der Wunsch nach einem großen Parcours geäußert. Habt ihr weitere Wünsche für dieses Jubiläum? Dann sprecht Dr. Daßler einfach an.
Also ich bin mit dabei.
Euer Chef-Ingenieur
Dr. Daßler