REdUSE: Thementag am PBG (veröffentlicht: 01.12.2017)

REdUSE: Thementag am PBG Reduce - Re-use - Recycle: die 3 Maximen des sparsamen Umgangs mit den (begrenzten) Ressourcen unserer Erde sind nicht so schnell umgesetzt wie sie ausgesprochen werden.

Dies wurde den 5. und 6. Klassen am letzten Donnerstag und Freitag in einem Unterrichtsprojekt verdeutlicht. Doch haben sie etwas mit dem Alltag eines jeden von uns zu tun. Weil wir alle Verbraucher sind.

Die Einstiegsfrage für alle lautete: Welche Ressourcen habt ihr heute schon genutzt? Zahlreiche Hände meldeten sich: Kohle, Wasser, Holz, ja sogar Sand, wurden genannt.

Wieviel aber dürfen wir eigentlich davon verbrauchen und wieviel verbrauchen wir als (reiches) Land letztendlich? Zuviel, wie an Daten und Statistiken nachgewiesen wurde. Und das meiste davon wächst nicht nach, oder zumindest nicht so schnell wie wir es aufbrauchen. Auch den Begriff "upcyceln" ( was soviel heißt wie in aufgewerteter, verbesserter Form wieder in Umlauf bringen) hörten viele zum ersten Mal. Ein ausgedienter Pulli kann so beispielsweise zum modischen Loop- Schal umfunktioniert und noch eine Weile getragen werden.

Da schließt sich der Kreis wieder. Umdenken lautet das Motto. Für jeden von uns- egal wo man lebt und wie alt man ist. Also: Reduce, Re-use, Recycle!

B. Rose

Am Donnerstag, den 30. November 2017, hatten wir an unserer Schule das Projekt "REdUSE". REdUSE meint Reduce, Reuse und Recycle, was so viel wie Reduzieren, erneut Verwenden und Wiederaufbereiten heißt. Das Projekt beschäftigt sich mit dem hohen Ressourcenverbrauch unserer Industriegesellschaft und versucht dabei Europa Wege der Nachhaltigkeit aufzuzeigen. Gestützt wird dieses Vorhaben durch die Organisation Multivision, welche mehrere Bildungsprojekte fördert.

Uns wurde eindrucksvoll dargelegt, dass der hohe Ressourcenverbrauch, welcher in Europa gleichzeitig für Wohlstand sorgt, endlich ist. Viele Ressourcen haben allerdings heute durch die steigende Nachfrage bereits ihr Ausschöpfungslimit erreicht.

Zusätzlich informierte man uns über die ökologischen und sozialen Aspekte, welche dazu dienen sollen mit den begrenzten Mitteln weiterhin gut und glücklich leben zu können. Um dieses Ziel erreichen zu können, ist es notwendig unseren Lebensstil nachhaltiger zu gestalten. Die Intension des Projekts besteht darin, die nachkommenden Generationen darauf aufmerksam zu machen, vor allem auf nachhaltigere Wirtschaftsentwicklungen zu setzen. Diese junge Generation ist es, welche die Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit des technischen Fortschritts maßgeblich beeinflussen kann. Deswegen ist es umso wichtiger die Auseinandersetzung mit dieser Thematik frühzeitig zu fördern.

An diesem Tag wurde uns mittels Film wie auch durch einen Vortrag die problematische Situation der Ausnutzung unserer Rohstoffe deutlich gemacht. In der Filmsequenz wurden uns verschiedene Einblicke in die große Problematik der Ressourcenknappheit, nicht nur in Europa, sondern auch weltweit, gewehrt und regten zum Nach- als auch Umdenken an. Es folgten globale als auch alltägliche Lösungsvorschläge, welche jeder Zuhörer im privaten Leben umsetzen kann.

Durch die anregende Vortragsweise gelang es dem Vertreter des Projekts eine konstruktive Diskussion mit der Schülerschaft zu entfachen. Dabei wurde explizit auf den Umgang als auch auf die Wiederverwertung technischer Geräte eingegangen. So erfuhren wir von der Tatsache, dass, wenn man jeden technischen Apparat, welcher momentan keine Verwendung hat, recyceln würde, man den Rohstoffverbrauch, als auch den Abbau deutlich verringern könnte.

Ein, rund um, gelungenes Projekt, welches nicht nur Information vermittelte, sondern hoffentlich auch für eine Veränderung im Alltag des Einzelnen sorgt. Denn die Gefahr der ausgehenden Rohstoffe ist real und wir müssen uns dieser stellen. So ist es die Pflicht von uns allen die genannten Vorschläge nicht nur aufzunehmen, sondern auch umzusetzen, "denn wir können etwas verändern!" - war die klare Botschaft der Veranstaltung.

Wenn wir also eine Sache aus dem Projekt lernen können, dann das kleine Taten, die man ausführt, deutlich besser sind als Große, die man nur plant.

Ein Artikel von

Vincent Löscher und Vincent Wohlrab (K11)