Vom Silber zum Uran

Am 18. Dezember 2025 unternahmen wir als Geographiekurs von Herrn Muck, kurz vor den Weihnachtsferien, eine geologische Exkursion nach Johanngeorgenstadt. Ziel war das Schaubergwerk Glöckl, in dem wir einen Einblick in den Bergbau im Erzgebirge bekamen. Wir trafen uns um 7:45 Uhr am Hauptbahnhof Zwickau und fuhren mit dem Zug Richtung Erzgebirge. Nach etwas über einer Stunde Fahrt und einem kurzen Fußweg erreichten wir das Bergwerk.

Dort bekamen wir zunächst Helme, um uns vor den teilweise niedrigen Decken im Bergwerk zu schützen. Im angrenzenden Museum erklärte uns ein Bergmann die Geschichte des Bergbaus in Johanngeorgenstadt. Dabei ging er auf den Silberbergbau ein, der die Entwicklung der Region geprägt hat. Außerdem erklärte er uns den späteren Uranerzabbau, zeigte uns Erzproben und erläuterte deren Radioaktivität.

Mit einem lauten „Glück auf“ fuhren wir schließlich in das Bergwerk ein. Zuerst durchquerten wir einen schmalen, historischen Stollen eines alten Silberschachts, wodurch wir einen Eindruck von den engen Arbeitsbedingungen früherer Bergleute bekamen. Danach gelangten wir in einen moderneren Bereich, in dem uns gezeigt wurde, wie Gestein gebohrt und durch Sprengungen gelöst wurde. Auch die Grubenbahn und deren Funktionsweise wurden erklärt, sodass wir einen guten Einblick in die Arbeit unter Tage erhielten.

Nach dem Rundgang fuhren wir wieder aus dem Bergwerk aus und traten die Rückreise nach Zwickau an. Gegen 13:45 Uhr erreichten wir den Hauptbahnhof, womit die Exkursion endete.

Insgesamt hat uns der Ausflug sehr gut gefallen, da er eine abwechslungsreiche und anschauliche Ergänzung zum Geographieunterricht war.

Niklas Keitel

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