Zwölf Jahre haben wir gewartet und endlich war es soweit - die K12 begibt sich auf Abschlussreise (,aber alle Prüfungen stehen noch vor uns :/ )!
Sonntagabend,18. August 2024, 21.00 Uhr, und der Bus voll beladen - neben Tonnen an Snacks schafften es die drei wichtigsten Sachen der Packliste in Masse in den Bus: Sonnenbrille, Musikbox und Badesachen!
Nach 14 Stunden Busfahrt standen wir schräger in der Sonne als der Schiefe Turm von Pisa. Eine nette Touristenbegleiterin führte uns durch die Taufkirche und die Kathedrale über den Domplatz - doch wir alle warteten nur auf eine Ansage: „Jetzt habt ihr Freigang!“
Die meisten von uns verbrachten ihre freie Zeit in Souvenirläden, süßen (und durchaus überteuerten) Cafés und der schönen Altstadt von Pisa. Nach zwei Stunden hatten wir ausreichend gesehen und erlebt und freuten uns auf die Abkühlung im hoteleigenen Pool.
Das Highlight der Woche war zwar nicht das Abendessen im Hotel, sondern für viele der nächste Tag in Florenz. Neben den beeindruckenden Uffizien wagten wir einen Spaziergang über die Ponte Vecchio - eine der ältesten Brücken der Welt. Außerdem schlenderten wir durch enge Gassen und besuchten versteckte Geschäfte.
Ein weiterer Höhepunkt unserer Italienreise war natürlich der Pizza-Marathon. Mit über 40 Personen hatten wir das Restaurant für uns allein. Die Freude aller war groß, als auch der letzte Hunger (oder besser Appetit) mit einem Eis voller Geschmackserlebnisse gestillt wurde.
Auf ein persönliches „Meet & Greet“ mit Napoleon hatten die Geschichtsinteressierten am nächsten Tag gehofft, allerdings war jener leider nicht auf der Insel Elba auffindbar. Ihr Frust wurde jedoch schnell durch einen Besuch im Salzwasser des Mittelmeeres gelindert. Auf der Rückfahrt konnten wir von der Fähre aus den Sonnenuntergang und einen Blutmond beobachten.
Nach einer (sehr) kurzen Nacht traf man den einen oder die andere pünktlich am Frühstücksbuffet, bevor wir uns auf den Weg nach Siena und San Gimignano machten. Wieder einmal verliebten wir uns in das Flair der italienischen Städte.
Die Zeit verging schneller als unser Busfahrer durch die Straßen fuhr und langsam hieß es leider Koffer packen.
Das Versprechen „Ja, wir sind um 22:00 Uhr auf unseren Zimmern“ wurde von so manchen nicht ganz eingehalten. Dementsprechend dunkel waren die Augenringe am nächsten Morgen, doch wir schafften es pünktlich um 05:45 Uhr den Bus zu beladen und die Lehrer nicht noch einmal zu verärgern.
Während der Bus nach Verona düste, nutzten einige die Zeit, um noch etwas Schlaf nachzuholen. Neben dem Amphitheater staunten wir über das blaue Wasser der Etsch und den Balkon aus „Romeo è Giulietta“.
Der letzter Stopp unserer Studienreise war Lazise - ein Örtchen am Gardasee. Unsere Haut glitzerte für die nächsten Stunden in der Sonne, während wir gemeinsam Karten spielten, Tretboot fuhren und dem Schatten nacheilten.
Mit einem Gaumenschmaus der Extraklasse verabschiedeten wir uns von Italien und traten schweren Herzens die Heimreise und den Wechsel zum bevorstehenden Schulalltag an.
Vielen Dank im Namen der italienischen Reisegruppe an unsere Tutoren, Herrn Tröger und Herrn Schneider, sowie an Frau Scholz, die uns auf eine unvergessliche Reise in die Toskana begleitet haben!
Malina Hübner und Marie Brauner