Am Sonntag, dem 07. Januar 2024, begaben sich die Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Jahrgangsstufe zu ihrem diesjährigen Wintersportcamp nach Bramberg und Neukirchen am Großvenediger in Österreich. Nach einer fast flüssigen achtstündigen Busfahrt bewältigten wir erfolgreich den 20-minütigen Abstieg zur Geisl-Hochalm. Dann hieß es erstmal: Pistenraupe be- und entladen.
Schnell mussten wir direkt im Anschluss unsere Zimmer beziehen, denn keiner wollte zu spät zum Wichtigsten kommen: Dem Abendessen. An diesem und an jedem anderen Abend wurden uns dort Köstlichkeiten wie Kaiserschmarrn, Germknödel oder auch mal Nudeln serviert. Nach einem köstlichen Frühstück und einer schönen Morgenbesinnung wurden die Ski- und Snowboardfahrer am ersten Tag nach ihrem Leistungsstand in verschiedene Gruppen eingeteilt. Dabei erfolgte bei den Skifahrern eine Unterscheidung zwischen Fortgeschrittenen und Profis, die von Frau Jacobi, Frau Varga-Sandmann und Herrn Groß betreut wurden. Die Snowboarder bildeten unter Leitung von Herrn Riese eine eigene Gruppe. Unsere Anfänger, natürlich die Mutigsten von allen, wurden direkt per Pistenraupe mit Herr Tröger zu ihrer eigenen Piste gebracht. Nach spaßigen und lehrreichen Stunden trafen wir uns dann zum Mittagessen auf dem Panorama Bergrestaurant, wo wir uns ausgiebig stärkten, um dann weiter die Piste hinabzufahren. Unser Stammrestaurant, die Bergeralm, nutzten wir erst ab dem zweiten Tag. Diesen und spätere Nachmittage genossen wir in vollen Zügen und nutzten teilweise den letzten Lift, um zu unserer Alm zu gelangen. Danach tranken wir meistens entweder heißen Kakao oder ließen uns in der Sauna aufheizen. Ein besonderes Highlight des Wintersportcamps war die Rodelfahrt am Donnerstag. Dort lieferten wir uns ein spannendes Rennen auf der wohl längsten beleuchteten Rodelbahn der Welt. Als wir schließlich am Freitag nach fünf schönen Skitagen unseren Abschlussabend feierten, war die Stimmung ausgelassen. Manche wurden von unseren Lehrern ausgezeichnet und dann mit Gurkenwasser gefüttert. Andere gewannen immer wieder die von uns ausgedachten Spiele. Am nächsten Vormittag fuhren wir dann noch ein allerletztes Mal Ski und Snowboard. Ein letztes Essen auf der Bergeralm, ein letztes Mal die Piste herunter heizen. Dann war es auch schon vorbei und es hieß: „Alles in die Gondeln packen und dann runter ins Tal!“ Unten mussten wir auch nur kurz auf unseren Reisebus warten, der uns dann schließlich sicher, wenn auch eher langsam zurück nach Deutschland brachte. Auf der diesmal 9-stündigen Rückfahrt, welche wir anfangs noch energiegeladen gestartet hatten, waren wir nach einiger Zeit ziemlich erschöpft und schliefen fast alle ein. Wir erreichten Zwickau gegen 0 Uhr und so ging für uns alle ein schönes Wintersportcamp 2024 zu Ende.
Clemens Müller