„Frisch, frei, fröhlich, fromm - das ist der Turner Reichtum!“ (Turnvater Jahn)
Von der Kunst der Bilder zur Kunst der Bewegung – so könnte der Quantensprung vom Kunstlehrer zum Sportreporter des PBG überschrieben werden! Mein Vor-Reporter schrieb vor Corona von der Freude an der Bewegung. Daran werde ich mich auch halten. Welche Freude: nach drei Jahren Pause nun endlich wieder ein Sporttag.
Und auf gings zum Polizeisportplatz und in die Turnhalle: Floorball, Fußball, Volleyball, Völkerball. Einen Tag einmal nicht 7 Stunden eingeklemmt zwischen Schulbank, Stuhl und Unterrichtsfach verbringen., stattdessen Bewegung an der frischen Luft. Und das auch noch in Gemeinschaft. Da staunt der Sportreporter nicht schlecht, welche Begeisterung Wettkämpfe nicht nur in unseren Schülerinnen und Schülern hervorrufen. Dass unsere Sportlehrer sportlich sind, das setzen wir voraus, dass aber völlig fachfremde Kolleginnen und Kollegen zu leidenschaftlichen Sport-Wettkämpfern werden, ist erstaunlich.
Das Wetter meint es gut, es ist warm, und anfangs bewölkt, so dass der Sportreporter seinen Sonnenhut einpacken konnte. Ein kleiner Regenschauer am Anfang konnte die Sportbegeisterung nicht nachhaltig trüben.
Es folgen blitzlichtartige Beobachtungen an beiden Sportorten: Polizeisportplatz Zwickau, Crimmitschauer Str. abseits und Turnhalle PBG, Georgenstraße
8.00 Uhr Polizeisportplatz Zwickau: Einrichten der Spielfelder
8.35 Uhr Polizeisportplatz Zwickau: Anpfiff Fußballturnier, Völkerball und Volleyball beginnt.
8.45 Uhr Turnhalle: Floorball auf drei Feldern, die Begeisterung der Zuschauer hält sich in Grenzen. Wo sind denn die Cheerleader? fragt der Sportreporter.
9.30 Uhr Polizeisportplatz: der Schulleiter kommt zum Sporttatort, der Himmel hellt sich auf
10.30 Uhr Polizeisportplatz – die Jungs der 9. Klasse zeigen beim Fußball vollen Einsatz
11.00 Uhr Turnhalle: Die Begeisterung der Endspiele ist auf dem Höhepunkt.
12.00 Uhr Turnhalle: Die Mannschaften räumen auf
12.05 Uhr Polizeisportplatz: Die letzten Spiele im Volleyball, Fußball und Völkerball werden mit vollem Körpereinsatz beendet.
12.15 Uhr Polizeisportplatz: Siegerehrung - das Team „Die hotten Schrotten“ der Klasse 7 a belegt den 1. Platz im Völkerball. Hurra und herzlichen Glückwunsch!
Damit enden die Wettkämpfe.
Und was bleibt? Nicht nur verschwitzte Sportsachen. Die Siegermannschaften nehmen den Ruhm und die Freude mit; alle anderen Mannschaften nehmen die Freude mitgespielt zu haben mit. Denn merke: ohne unterlegene gibt es keine Siegermannschaften. Und es bleibt die Freunde an Bewegung, an Sportlichkeit und an Fairness, die natürlich erste Übung im Sport ist…
Zitat oben: Friedrich Ludwig Jahn (1778 - 1852), Pädagoge, Politiker und „Vater des Turnwesens, auch »Turnvater Jahn« genannt; Zitat aus: Jahn/Eiselen, Die deutsche Turnkunst zur Einrichtung der Turnplätze, 1816
Christian Siegel