Sonntagmorgen 5:30 Uhr aufzustehen ist nicht das Beste, was das Leben zu bieten hat. Doch wer sich dazu überwinden kann, kann sich auf eine großartige Woche im Schnee der hochalpinen Umgebung der Geislhochalm freuen. Die Busfahrt nach Österreich dauert ca. 7 Stunden, doch da auch nur coole Leute mitfahren, ist sie im Handumdrehen geschafft.
Nach der Materialausleihe geht es dann auch schon mit Gepäck in der Gondel für 20 Minuten ab nach oben. Dann ein kleiner Fußmarsch zur Hütte, ein kurzes Auspacken, und schon kann man den wunderbaren Ausblick über die Alpen genießen. Nach einem gemeinsamen Abend ist um 21:30 Uhr Nachtruhe angesagt.
Aber wer möchte denn um halb zehn schon schlafen gehen?
Nachdem um halb zwölf auch der Letzte der Zimmernachbarn alles erzählt hat, kommen die Lehrer vorbei, um zu schauen, dass endlich mal geschlafen wird.
Am ersten Skitag geht es 7:30 Uhr aus den Betten. Ein schnelles Frühstück mit Buffet, danach Umziehen und Treff zu einer kurzen Morgenbesinnung. Und schon geht es auf die Piste, wo die Gruppen nach Fahrlevel eingeteilt werden.
Mit frischen Tiefschnee ist das Fahren ein Riesenspaß. Gegen Mittag treffen sich alle auf der Bergeralm, wo leckeres Essen, nettes Personal und eine Pause auf die Skifahrer und Snowboarderinnen warten. Danach wird so lang wie möglich auf der Piste geblieben, um jede Sekunde auszunutzen. Wer schon eher zur Alm zurück will, kann das tun. Nach einem anstrengenden Tag lockt ein Schneebad als Abkühlung und danach eine heiße Dusche. Um 18 Uhr gibt es ein leckeres Abendbrot aus typisch österreichischer Küche. Danach wird der Abend wieder gemeinsam verbracht und Spiele wie Werwolf oder Wizard werden sehr gut aufgenommen.
Am zweiten Tag wurde an der Piste ein Kicker für die Wagemutigen errichtet, der am dritten Tag in Benutzung genommen wurde. Natürlich unter Aufsicht der tollen Lehrer, die der Gruppe viele Freiheiten einräumen. Der nächste Tag verlief sehr ähnlich. Am Morgen mit guter Laune geweckt worden, gefrühstückt und ab auf die Piste. Am Donnerstagnachmittag gab es dann ein weiteres Highlight des Wintersportcamps ... das Rodeln. Nach dem Mittagessen sind wir zur Talstation gefahren, haben Schlitten ausgeliehen und schon ging es los. Von der Mittelstation sind wir die längste beleuchtete Rodelbahn der Welt mit hoher Geschwindigkeit und viel Spaß hinabgefahren. Doch die Freude am nächsten Tag war genauso groß. Vormittags wurden uns einige Übungen zur Verbesserung der Technik beim Ski/Snowboardfahren gezeigt, die wir am jeweiligen Nachmittag eigenständig üben und für uns selbst anwenden konnten. Auch im Funpark konnten wir zahlreiche Tricks ausprobieren. Anschließend hatten wir erneute Freizeit und nach dem Abendessen eine kleine Abschlussfeier der Woche, wobei sich jedes Zimmer ein kleines Spiel überlegt hat. Am Ende haben wir das Wintersportcamp mit einer kleinen Party ausklingen lassen.
Dennoch hieß es am nächsten Morgen früh aufstehen und Koffer mit Bedacht packen, da wir bis zum Mittagessen erneut Ski / Snowboard gefahren sind und uns auf der Talfahrt mit der Gondel für den Bus umgezogen haben. Noch schnell die ausgeliehenen Materialen zurückgegeben und ab in den Bus. Die anschließende Fahrt nach Hause verging wie im Fluge, da nochmal über alle schönen und lustigen Momente geredet wurde und so kamen wir ca. 23:00 Uhr abends in Zwickau wieder an und hatten eine Menge wundervoller Sachen von der Woche zuhause zu erzählen.
Aaron Lariomore u. Deniel Gerlich
Nina und Mara am Großvenediger
Am Sonntagmorgen, dem 08.01.2023, machten sich unsere diesjährigen Wintersportler*innen der neunten und zehnten Klasse auf den Weg nach Neukirchen am Großvenediger in Österreich. Nach anfänglichem Bangen um eine fehlende Kindesgestalt traten wir die Reise höchstmotiviert an. Nach knapp acht Stunden Busfahrt meisterten wir den anspruchsvollen Anstieg zur Geisl-Hochalm mit Bravour. Zügig bezogen wir unsere typisch österreichisch und rustikal eingerichteten Zimmer, bevor wir uns zum gemeinsamen Abendbrot in der Stub' versammelten. Wie künftig jeden Abend wurden uns traditionelle Köstlichkeiten, z.B. Kaiserschmarn und Germknödl, serviert.
Anschließend trafen wir uns nach Lust und Laune im Gemeinschaftsraum, um den Abend mit entspannten Gesellschaftsspielen ausklingen zu lassen. Ein sehr beliebtes Spiel war Werwolf, dessen Ausgang vor allem Nina und Mara (😊) stets maßgeblich beeinflusst haben!
Nach leckerem Frühstück und kleiner Morgenbesinnung wurden die Skifahrer*innen am ersten Tag auf der Piste nach ihrem individuellen Leistungsstand in verschiedene Gruppen eingeteilt. Dabei wurde zwischen Fortgeschrittenen und Profis unterschieden, welche über die Tage von Frau Jacobi, Frau Varga-Sandmann und Herr Groß gecoacht wurden. Nach spaßigen und lehrreichen Stunden trafen wir uns zum Mittagessen auf der Bergeralm, wo wir uns reichlich den Ranzen vollschaufelten, um schließlich die Piste hinabzurollen. Die Nachmittage kosteten wir stets gänzlich aus und nahmen teilweise den letzten Lift zu unserer Alm.
Zusätzlich bestand die Möglichkeit, den Tag gegen einen kleinen Aufpreis in der hauseigenen Sauna ausklingen zu lassen.
Ein absolutes Highlight des Wintersportcamps war die Rodeltour am Donnerstag. Auf der längsten, beleuchteten Rodelbahn weltweit lieferten wir uns ein aufregendes Rennen, bei dem endgültig die Machtverhältnisse geklärt wurden.
Der phänomenale Abschlussabend sorgte für einen gelungenen Ausgang der erlebnisreichen Woche im Schnee. Nach drolligen Gemeinschaftsspielen verstörten wir die Lehrer*innen mit qualitativ hochwertiger und inhaltlich prägender Absturzmusik.
Den letzten Vormittag feilten wir final an der Ausführung des Hüftknicks auf der Piste, ließen uns das Essen auf der Bergeralm schmecken und traten betrübt die Heimreise an.
Mara Ehrig (10c), Nina Käser (10a)
Skiiiiii foan, Skiiiiii foan. Das war unser Motto für das siebentägige Skierlebnis der K11 in Bramberg am Wildkogel.
14.01.2023. Es ist 6:00 Uhr morgens. Ganz Zwickau schläft. Stockduster! Jemand betritt den Georgenplatz; Sie ist allein. Ganz allein. Nach kurzer Zeit gehen immer mehr Menschen auf den immer noch leererscheinenden Georgenplatz. Doch plötzlich: eine große, schlanke Person kam langsamen Schrittes auf die Menschenmasse zu. Alle erstarrten. Es war Andi, ANDI ROCHELT aus Tirol!!! Dicht gefolgt von Frau Leibelt und Caro sowie Frau Geschwandtner und dem verantwortungsbewusst fahrenden Enrico, ging die Fahrt gen Österreich endlich los.
Nach achtstündiger Fahrt und Muskeltraining beim Gepäcktransport, wurden wir bei traumhaftem Wetter von Sepp auf der Geislhochalm empfangen. Von nun an bestanden unsere Tage aus Ski fahren, köstlicher Tiroler Küche auf der Bergeralm und geselligem Beisammensein mit den Schülern aus Hannover. Ein von Herrn Rochelt geplantes Tischtennis Turnier durfte natürlich auch nicht fehlen. Am Mittwoch stand für uns Rodeln an, die Gewinner des Wettkampfes erlangten Ruhm und Ehre. Mehr oder weniger unbeschadet (#RIPanunsereOberschenkel, #RIPanFrauLeibeltsKnie), ging es für uns Donnerstag in den gehabten Gruppen weiter auf die Piste. Bis auf einige Ausnahmen (#RIPanGretaaufderschwarzenPiste) blieben unseren geliebten Gruppen treu (#HummelGruppe).
Auch der Abschlussabend war für die meisten von uns sehr gelungen. Das Tanzen und die gute Musik (#TechnoisunsereWelt) brachte uns auch mit den Hannoveranern näher und der Abschied fiel nicht immer leicht (#SaleccaForever).
Aber bevor wir zu sehr ins Detail gehen: „Was auf der Hütte passiert ist, bleibt auf der Hütte!“.
Mit einer letzten Abfahrt verabschiedeten wir uns von den Österreichischen Alpen und traten die Rückfahrt an. Da der Abschlussabend uns noch in den Knochen steckte, war die Rückfahrt für die wenigsten ein schönes Erlebnis. Dennoch bleibt zu sagen: „Wir sagen Dankeschön, zehn Stunden Enrico“.
Zudem bedanken wir uns ganz herzlichst bei den Lehrerinnen, Herrn Rochelt und der Schulleitung, die uns diese wundervolle Fahrt ermöglicht haben.
Eine Frage haben wir jedoch noch: „Warum bist du nicht mitgefahren, es lag allein ANDIr!“
Florentine Fiedler, Greta Zimmermann, Emma Riemenschneider