4 Schiffe, 3 Geschichten, ein Abenteuer

Vom 17. bis 24. Juni war der 11er-Grundkurs "Naturwissenschaften und Wassersport" auf großer Tour an der Ostssee. 4 Schiffe, 3 Mannschafften, 3 Geschichten, 1 Abenteuer...

 


  • Becks auf hoher See

    Skipper: Christian, Karsten
    Besatzung: Fritzi, Marli, Alexi, Lukas, Magnus

    Freitag, 17.06.2022

    Während Christian, Karsten und Lukas nach Greifswald reisten, das Boot übernahmen und die Hafenanlage unsicher machten, verbrachten Fritzi, Marli, Alexi und Magnus ihre Zeit damit, die Johannespassion aufzuführen.

    Samstag, 18.06.2022

    In Greifswald hatte man nun die erste Nacht auf dem Boot überstanden. Auf dem Plan stand der Großeinkauf, den Lukas und Karsten zusammen mit Adrian und Lotte übernahmen. Zwar gab es hier und da Probleme, wenn gewisse Lebensmittel nicht verfügbar waren (oder gewisse Herren nichts mit unseren Angaben anfangen konnten ;) ), trotzdem war irgendwann auf jedem Boot genug zu Essen. Nachdem die Delegation in Greifswald das Einkaufen beendet hatte, fuhr sie raus auf die See. Die Verstärkung war auch schon bereit und so machten sich Marli, Fritzi, Alexi und Magnus zusammen mit Katrin auf den Weg nach Greifswald. Ich glaube, wir haben selten so freie Autobahnen gesehen. Mit bester Laune und noch Bachs Chorälen im Kopf konnte so schnell unserem Ziel entgegengefahren werden. Nachdem wir hinter Berlin eine Pause gemacht hatten und uns ein Eis gegönnt wurde, ging es weiter, sodass wir gegen 20:30 Uhr in Greifswald ankamen. Dort verluden wir unsere Sachen im Boot und bezogen unsere Kajüten. Danach wurden wir mit einer Dose Becks offiziell begrüßt. Das passte auch perfekt, da unser Boot auch Becks hieß. Im Grunde verlebten wir die ganze Woche nach dem Motto: Da, wo Becks drauf steht, ist auch Becks drin !
    Zusammen aßen wir zu Abend und gingen im Hafen etwas spazieren. Da der Tag sehr anstrengend war, fielen wir ins Bett und schliefen direkt ein.

    Sonntag, 19.06.2022

    Der Sonntag startete mit einem ausgiebigen Sonntagsfrühstück, denn auf den Luxus wollten wir dann nicht verzichten. Zuerst musste noch etwas an der Becks repariert werden. Da das Wetter ein Verlassen des Hafens für uns Laien nicht zuließ, übten wir das Fahren unter Motor innerhalb des Hafens. Dabei kam jeder mal dran und konnte die ersten Erfahrungen am Steuerrad machen. Nebenbei bemerkt kann man sich nicht vorstellen, wie tricky es sein kann, 8t Becks rückwärts gen Steg zu bewegen. Als wir wieder eingeparkt hatten, nahm uns Karsten mit und zeigte uns die Stadt Greifswald. Meine persönliche Empfehlung ist der Dom, der wirklich gigantisch ist und den man in einer Hafenstadt nun wahrlich nicht vermutet. Am Abend musste uns leider Lukas verlassen, was ein schmerzlicher Verlust für unser Boot war. Später durchstreiften wir dann nochmal das abendliche Greifswald und konnten auch die feiernde Studentenmeute beobachten.

    Montag, 20.06.2022

    Wir starteten, wie sollte es auch anders sein, mit einem ausgiebigen Frühstück. Dabei gingen wir auch die Tagesplanung durch. Da es an diesem Tag nur geringen Wind geben sollte, verwarfen wir den Plan, nach Sassnitz zu fahren. Der neue Plan hieß dann, im Greifswalder Bodden zu fahren und dort Manöver zu üben. Das „Mann über Bord“-Manöver, welches wir in „Bob über Bord“ umbenannten, übten wir unter Motor und natürlich nur mit einem Fender, welchen wir eben Bob tauften. Nach dieser spaßigen Angelegenheit verbanden wir gegen Mittag alle Boote miteinander als „Päckchen“ und genossen unsere Pause auf dem Wasser. Wir tauschten uns aus, stellten die berühmte Titanic Szene nach, tanzten zu ABBA Musik und sprangen ins kühle Nass. Da langsam dunkle Wolken auf uns zukamen, lösten wir die Zusammenkunft auf. Der zunehmende Wind war der perfekte Zeitpunkt, die Segel rauszuholen. Tatsächlich hatten wir dann irgendwann nicht nur Wasser unter uns, sondern auch über und auf uns. Das Ziel war nun Lauterbach. Jeder durfte mal ans Steuerrad und die Segel wurden immer mal neu gesetzt, so verging die Fahrt wie im Flug. Das Navigationsteam hatte seine Expertise unter Beweis gestellt und ob man glaubt oder nicht, wir kamen gegen Abend tatsächlich im Hafen von Lauterbach an und konnten unsere vegetarische Gemüsepfanne genießen.

    Dienstag, 21.06.2022

    Dieser Tag sollte wettertechnisch ein besserer werden. Zumindest sagte der (unglaublich laaangsame) Wetterfunk uns optimales, sonniges Wetter mit 4 Beaufort Windstärke voraus. Wir starteten in Lauterbach und nahmen heute Sassnitz in Angriff. Nachdem wir den Bodden verlassen hatten, ging es raus auf die offene Ostsee. Man, war das ein cooles Gefühl. Die gute Laune wurde aber durch starken Wellengang etwas getrübt. Das Schaukeln des Bootes ist wirklich, wirklich komisch. Zum Glück ging es keinem zu schlecht und wir waren alle weitestgehend einsatzfähig. Auf den anderen Booten soll dies allerdings anders gewesen sein.. ;). Ständig in Sichtweite waren die Kreidefelsen, welche man sonst nur aus einer anderen Perspektive kennt. Während der Fahrt gab es sogar ein paar Momente, wo man die Augen mal zu machen konnte, denn Segeln ist wirklich anstrengend. Nach ein paar Wenden und Halsen bargen wir die Segel und liefen in Sassnitz ein. Wir haben uns ein Eis gegönnt und bei einer Fischbude gehalten, ehe wir zum Einkaufen gingen. Nachdem wir dort fertig waren und die Einkäufe zum Bott geschleppt hatten, aßen wir zu Abend. Den restlichen Abend verbrachten wir gemeinsam bis dann irgendwann das Licht gelöscht wurde.

    Mittwoch, 22.06.2022

    Ein neuer Tag auf See. Die Wettervorhersagen waren, im Vergleich zum vorherigen Tage, eher suboptimal zum Segeln. Der Wind war weniger. Das sollte aber nicht zu Resignation führen. Wir hatten ja ein Ziel und solange wir am Abend dort waren, sollte alles gut sein. Es ging so nach Peenemünde. Wir legten zügig ab und setzten die Segel. Vorbei an Binz und Seelin fuhren wir gemütlich auf unser Ziel zu. Da das Wetter, abgesehen vom Wind, gut war, machten wir ein Ankermanöver. Wir klappten die Badeinsel auf und sprangen ins Wasser. Entschleunigt fuhren wir weiter, sogar gefühlt noch langsamer als vorher. Wir entschieden uns, auf dem Wasser zu kochen und zu essen. Zusammen bereiteten wir also ein leckeres Abendessen zu. Als wir in Peenemünde ankamen, warteten die anderen schon. Fritzi war so wagemutig und kletterte gleich auf den Mast der Käte. Natürlich mit Sicherung. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten und die Hafenbar kontrolliert hatten, spielten wir eine Runde Uno ließen den Abend entspannt ausklingen.

    Donnerstag, 23.06.2022

    Der Morgen startete mit einer schlechten Nachricht. Niemand hatte beim Hafenmeister Brötchen bestellt. So mussten Karsten und meine Wenigkeit, Magnus, zum Dorfladen in Peenemünde joggen. Immerhin war da eine kleine Sporteinheit integriert und man sah noch mehr von Peenemünde. Nachdem wir fast das gesamte Brötchensortiment des Dorfladens aufgekauft hatten und uns damit beliebt bei der örtlichen Bevölkerung gemacht hatten, ging es zurück. Unser Einkauf wurde dankbar entgegengenommen. Einen genauen Tagesplan gab es nicht und so fuhren wir erstmal raus. Wir mussten noch das MOB-Manöver unter Segeln üben. An dem Sprichwort „Freundschaft ist, wenn dich einer für gutes schwimmen lobt, nachdem du beim Segeln gekentert bist.“ ist zwar sicher etwas dran, nur mussten wir zum Glück unsere Freundschaft nicht dadurch beweisen, auch nicht bei MOB-Manövern. Wir segelten an Ruden vorbei, wo wir ein paar Seehunde beobachten konnten, zu einer geeigneten Stelle. Diesmal nahmen wir keinen Fender sondern eine Rettungsring, den wir auf den Namen „Ruth“ getauft hatten. Der ganze Prozess klappte ohne Probleme. Neuer Plan war, dass wir in die Lee-Seite der Insel Ruden ansteuerten. Dort trafen wir die anderen und zusammen entschieden wir uns, die Nacht über zu ankern. Natürlich badeten wir wieder und ich sprang mit Adrian vom Baum der Becks. Irgendwann hieß es natürlich auch schlafen, wenn man nicht gerade zur Nachtwache eingeteilt war. Zwar war das Schaukeln etwas stärker, als wenn man im Hafen schlief, aber auch das war auszuhalten.

    Freitag, 24.06.2022

    Christian und Karsten waren die ersten, die wach waren. Sie machten alles fertig und lösten den Anker. Das laute Geräusch der Ankerkette und der Motor weckte fast alle auf dem Boot auf. Es war der letzte Tag und das hieß, wir mussten zurück (Seufzer). Wir steuerten auf Greifswald zu. Damit wir einen gebührenden Abschluss hatten, setzten wir nochmal alle Segel. Das sah schön aus, trotzdem waren wir nicht die schnellsten und wurden ständig überholt, was die anderen natürlich freute. Wir gingen es halt etwas entspannter an. Pünktlich erreichten wir gegen 10 Uhr den Brückenzug in Wieck. Da wir noch warten mussten, bis die Brücke aufmachte, wollten wir ein paar Fischbrötchen kaufen. Die Läden hatten aber alle zu und wir mussten enttäuscht abziehen. Als wir im Heimathafen ankamen, tankten wir die Boote, putzen alles und packten unsere Sachen. Wir verabschiedeten uns vom Boot, aßen eine Portion Pommes und machten noch Gruppenfotos. Karsten blieb noch in Greifswald, also sagten wir auch unsren grandiosem Co-Skipper „Lebe wohl“. Gegen 15 Uhr bestiegen wir wieder Katrins Auto. Die Rückfahrt war auch angenehm, obwohl es deutlich mehr Verkehr gab. Wir hörten Musik, quatschten und lachten viel. Man war eben zu einer schönen Gruppe zusammengewachsen. Über die Autobahnen, wo uns Rauch von Waldbränden entgegen kam, fuhren wir gen Heimat. Natürlich machten wir nochmal Halt bei unserer Filiale einer gewissen (durchaus bekannten) FastFood-Kette. Gegen 20:30 Uhr waren wir in Zwickau, wo wir uns verabschiedeten und unsere Eltern uns aufgabelten. Es wird sich wahrscheinlich keiner mit mir darüber streiten, dass unsere Segelwoche ein einzigartiges Erlebnis war, an das wir immer gerne zurückdenken werden. Ohne größere „Komplikationen“, mit viel Spaß und einiges an neu erlerntem Wissen nehmen wir aus dieser Woche alle etwas Wichtiges mit: Ob es nun der Unterschied zwischen Kichererbsen und Erbsen ist, das richtige Setzen eines Blisters, die Erkenntnis für Karsten, dass auch vegetarisch mal eine Woche lang geht oder dass Hai-Badelatschen nicht immer die praktischsten sind. Sicher ist uns, in der Hoffnung, dass wir das auch auf unser normales Leben anwenden können, so nun aber allen bewusst, dass man zwar den Wind nicht ändern, die Segel aber anders setzen kann.

    Crew der Becks

    Alexi, Marli, Fritzi, Magnus

  • Bericht Moulin Rouge 1 Seite 1

    Bericht Moulin Rouge 1 Seite 2

    Bericht Moulin Rouge 1 Seite 3

  • Segeltörnbericht der Ougenweide vom 17.06 – 24.06.2022

    Skipper: Thomas, Lutz
    Besatzung: Caroline, Madlen, Constantin, Kilian

    Freitag, 17.06.2022

    Endlich ging es los, die Reise auf die wir alle so lange gewartet haben. Um Punkt 14 Uhr starteten wir am Platz der Völkerfreundschaft, das Ziel, Greifswald. Nach einer turbulenten Autofahrt kamen wir 21 Uhr am Hafen in Greifswald an und begannen direkt die Boote zu beziehen. Da wir nach dem ganzen echt Hunger hatten, unsere letzte richtige Mahlzeit lag über 10 Stunden zurück, begaben wir uns auf die Suche nach etwas Essbaren. Viertel Zwölf hatten wir endlich einen Dönerladen gefunden und begaben uns gut gesättigt zurück zum Boot.

    Samstag, 18.06.2022

    Unfreiwillig wurden wir früh am Morgen, genauer gesagt um fünf, durch einen Teil der Crew geweckt, dösten noch etwas und gingen schlussendlich fein in einer Bäckerei frühstücken. Zurück im Hafen machte ein Teil los zum Einkaufen, alle anderen inspizierten die Boote und checkten alles. Nachdem der Einkauf ankam, wurde alles gut in den Booten verstaut. Commodore Ralf gab noch eine Ansprache und übereilt ging es los um den Brückenzug in Wiek 17 Uhr zu bekommen. Unser Boot wurde beim Ausparken von einem Ruderwettbewerb behindert und so kamen wir ein paar Minuten zu spät los, was für uns hieß, dass wir die Brücke nicht vor der Schließung durchqueren konnten und somit eine extra Runde drehen durften. Schlussendlich kamen wir, zwar mit einer Stunde Verspätung hinaus, konnten aber trotzdem 2 Stunden lang unsere Erste Segelerfahrung erlangen. Leider riss bei einem anderen Boot, der Becks, eine Leine und so konnten sie ihr Vorsegel nicht mehr benutzen. Abends fielen wir erschöpft in unsere Betten.

    Sonntag, 19.06.2022

    Der Vormittag wurde mit Kartenspielen und quatschen verbracht, da die Becks gebaut werden musste. Über den Tag frischte der Wind aber ordentlich auf, so dass entschieden wurde, dass wir im Hafen bleiben und dort rückwärts fahren, drehen und Anlegen übten. Am späten Nachmittag ging es noch in Greifswald Eis essen und bei strömendem Regen zurück zum Boot. Der Abend wurde in Gesellschaft verbracht und es wurde auf dem spärlichen Platz, den das Boot gab, zu Santiano getanzt.

    Montag, 20.06.2022

    Der Eigentliche Plan nach Sassnitz zu fahren fiel ins Wasser, da kaum Wind vorhanden war. So übten wir im Bodden MOB-Manöver unter Motor und gingen Mittags mit den anderen 3 Booten ins Päckchen um zu Baden. Nachdem es anfing leicht zu regnen und der Wind auch wieder etwas auffrischte, setzten wir die Segel, übten Wenden, Halsen und Q- Wenden, um dann unseren neuen Kurs nach Lauterbach zu setzen. Auf dem Weg lieferten wir uns ein kleines Wettrennen mit der Becks und der Moulin Rouge, wo wir als Zweiter heraus kamen, fast den Ersten erreichten, dann aber die Segel einholen mussten. Der Abend wurde wieder mit Musik und Kartenspielen verbracht und der Kurs für den nächsten Tag wurde bestimmt.

    Dienstag, 21.06.2022

    Neuer Kurs Sassnitz. Bei einer Windstärke von 5 setzten wir unsere Segel und schossen los in Richtung Sassnitz, bei einer Höchstgeschwindigkeit von 7,5 Knoten und einer Krängung soweit, dass das Wasser aufs Deck lief. Da kann einem schon schnell mal übel werden. So kam es, dass eigentlich auf jedem Boot die Fische gefüttert wurden. Denen die nicht Seekrank waren hat es aber sehr viel Spaß gemacht. In Sassnitz angekommen holten die meisten sich ein Fischbrötchen und der Biervorrat der Boote wurde aufgefüllt. Thomas hatte seine Ukulele dabei und so wurde am Abend noch etwas gespielt.

    Mittwoch, 22.06.2022

    Nach der aufregenden Fahrt am Vortag fing dieser Tag gemächlich an. Der Wind hatte abgeflacht und wir machten uns auf den Weg nach Peenemünde. Auf dem Weg dorthin wurde, über die im

    Boot eingebaute Stereoanlage, laut Musik gehört und kräftig mitgesungen. Man versuchte des Weiteren den Brötchenvorrat, welcher sich in den letzten Tage immer stärker anhäufte, zu verringern, jedoch machte ein voller Magen, spätestens nach dem fünften Brötchen, dem ein Strich durch die Rechnung. Der Wind war nicht wirklich stark und so erreichten wir maximal 4,5 Knoten unter Segel. Jedoch schafften wir es als erster im Hafen in Peenemünde zu sein, obwohl wir als drittes Boot in den Tag starteten. Im Hafen angekommen wurde gekocht, wie üblich in der gesamten Woche mit wirklich viel Knoblauch. Der Abend wurde damit verbracht die Gegend zu erkunden und wer wollte konnte mit Hilfe des Bootsmannstuhls auf den Mast der Käte klettern.

    Donnerstag, 23.06.2022

    Der Morgen begann damit, dass ich mit einem Schrei und Lachen geweckt wurde, als Lutz den Wasserhahn aufdrehen wollte und dieser abfiel und er unfreiwillig eine gute Dusche erhielt. Die Planung des Tages war undurchsichtig. Es standen zur Auswahl nach Lubmin zu fahren, noch einmal nach Peenemünde oder auf See zu ankern über Nacht. Zuerst fuhren wir hinaus auf die Ostsee und übten MOB- Manöver unter Segeln. Nachdem jeder mehrmals dies gemacht hatte, mussten wir ankern, da unser Steuerrad so locker war, dass es beinahe ab fiel. Wir aßen Mittag und Thomas holte wieder seine Ukulele heraus und wir sangen, zwar mehr schlecht als Recht, aber wir hatten unseren Spaß.

    Danach machten wir uns zurück zu den anderen, welche auf dem Weg zur Insel Ruden waren, wo wir die Nacht über ankern wollten. Dort angekommen wurden die Ankerwachen eingeteilt, sowie die Reste des Essens gekocht, was hieß das an der Gemüsesauce eine ganze Knolle Knoblauch dran war, und laut stark gesungen. Als es dunkel wurde bemerkten wir, dass unser Toplicht am Mast nicht funktionierte. Deshalb mussten wir improvisieren. Aus diesem Grund baumelte die ganze Nacht eine Taschenlampe an unserem Mast, die wir quasi aller zwei Stunden herunter holen mussten, um dir Batterien zu wechseln. Mit maximal Vier Stunden Schlaf starteten wir in den letzten Tag.

    Freitag, 24.06.2022

    Um 6 Uhr geweckt stieg ich in den Bootsmannstuhl, um das Boot von Außen zu putzen. Leider wussten wir nichts von dem Plan der Anderen, welche um 7 losfuhren um den Brückenzug um 10 in Wiek zu erreichen. So putzte ich gestresst fertig, wurde wieder an Bord geholt, während die anderen den Anker einholten und das Boot startklar machten. Mit 15 Minuten Verspätungen kamen wir auch los, erreichten die Anderen aber relativ schnell, da wir eine Spitzengeschwindigkeit von 8,1 Knoten fuhren. Wir holten das Feld von hinten auf, nur Commodore Ralf an der Spitze überholten wir aus Respekt nicht. An der Brücke angekommen wurde die Ukulele wieder ausgepackt und den anderen Booten und Besuchern ein Ständchen gesungen. Zurück in Greifswald wurden die Boote betankt, ausgeräumt und geputzt. Schweren Herzens mussten wir uns dann von den Booten trennen und fuhren 15 Uhr zurück Richtung Heimat. 20 Uhr erreichten wir Zwickau, wo unsere Eltern schon auf uns warteten und von der wunderschönen Woche berichtet bekamen.  

    Caro, Madlen, Kilian, Consi