Herzlich Willkommen

und Glückwunsch zum Dienstjubiläum!

Es ist wahrlich keine Gepflogenheit, dass der Leiter der bischöflichen Schulabteilung an Lehrerkonferenzen des Kollegiums unserer Schule teilnimmt. Für die Anwesenheit von Herrn Ordinariatsrat Christoph Bernhard während der fünften Lehrerkonferenz im laufenden Schuljahr gab es aber nicht nur einen besonderen Anlass.

Zwei Lehrkräfte aus unserem Kollegium – Frau Liebchen und Herr Speth - können auf eine fünfundzwanzigjährige Zugehörigkeit zum Peter-Breuer-Gymnasium und eine ebenso lange Tätigkeit im Schuldienst des Bistums Dresden-Meißen zurückblicken. Zu diesem Jubiläum überbrachte Herr Bernhard die Glückwünsche der gesamten Schulabteilung. Die Schulgemeinschaft des Peter-Breuer-Gymnasiums dankt den beiden erfahrenen Mitgliedern des Kollegiums für ihren unermüdlichen Einsatz und wünscht ihnen und dem neuen Mitglied des Kollegiums für den weiteren Weg an unserer Schule Kraft, Gesundheit und Gottes Segen.

2203 elke liebchen

2203 helmut speth

Und zum anderen konnten wir unseren neuen katholischen Schulseelsorger, Pater Michael Stutzig SDB, willkommen heißen, der uns nun wenigstens temporär zur Verfügung stehen wird. Pater Michael Stutzig gehört dem Orden der Salesianer an und arbeitet hauptamtlich in der Chemnitzer Pfarrei Heilige Mutter Teresa.

Thomas Wagner

Don Johannes Bosco (1815-1888)

„Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!“ - Für den Priester, Erzieher und „Sozialarbeiter“ Johannes Bosco (1815 – 1888) war dieser Satz weit mehr als ein netter Spruch: In ihm spiegelt sich die Grundhaltung seines Lebens und seiner erzieherischen und pastoralen Tätigkeit. Als Priester in Turin lernt er die Schattenseiten der Industrialisierung kennen, erlebt, wie viele junge Menschen auf der Suche nach Arbeit und einem besseren Leben in die Stadt ziehen, dort aber auf der Straße oder im Gefängnis landen. Ihnen zu helfen wird sein Lebenswerk.

„Ich will euch zeitlich und ewig glücklich sehen“ - von diesem Wunsch war das ganze Leben des Turiner Jugendapostels bestimmt. Mit seinem Wirken und seinen Werken wurde Don Bosco zum Anwalt der Jugend. Wie kein anderer hat er mit seinem ganzen Lebenseinsatz junge Menschen begleitet. Ihnen eine Heimat zu geben, Ausbildungsplätze zu finden, die Freizeit mit ihnen zu teilen und in den großen und kleinen Sorgen auf dem Weg zum Erwachsensein einfach da zu sein, das war Don Boscos Programm. Jeder einzelne junge Mensch war für ihn wichtig, weil Gott ihn liebt.

Patron der Jugend

Unermüdlich trat der Priester und Pädagoge Jugendarbeitslosigkeit, Analphabetismus, Kinderarbeit und Ausbeutung junger Menschen entgegen. Mit Vernunft, Liebe und Religion bereitete er die Jugendlichen darauf vor, mitverantwortliche Bürger und frohe Christen zu werden. 1934 wurde Johannes Bosco heiliggesprochen und wird seitdem als Patron der Jugend verehrt.

Mit seiner pädagogisch-pastoralen Arbeit setzte Don Bosco Maßstäbe. Er war überzeugt davon, dass in jedem jungen Menschen ein guter Kern steckt. Revolutionär zur damaligen Zeit war sein Erziehungsstil, der auf Liebenswürdigkeit, Einsicht, Glaube und Prävention setzte statt auf harte Strafen. Sein Mut und sein Optimismus steckten an: Viele der Jugendlichen, die er betreut, wollten sich mit ihm engagieren. Deshalb rief Johannes Bosco 1859 die „Gesellschaft des Heiligen Franz von Sales“ ins Leben – die Salesianer Don Boscos. Als zweitgrößte Ordensgemeinschaft der katholischen Kirche zählen sie heute 14.600 Mitglieder in 133 Nationen der Welt.

Die aus Don Boscos Werk gegründete Don Bosco Familie ist eine weltweite Bewegung. Ordensleute und Laien, Männer und Frauen, Jugendliche und Erwachsene, Hauptamtliche und Freiwillige, Christen und Nichtchristen arbeiten im Geiste Don Boscos in der ganzen Welt zusammen, um jungen Menschen Zukunftsperspektiven zu eröffnen.

Überblick: Das Don-Bosco-Werk in Deutschland und weltweit

Die Salesianer Don Boscos, eine der größten Ordensgemeinschaften weltweit, verstehen sich als Anwälte der Kinder und Jugendlichen auf der Welt.
Rund 14.200 Salesianer und über 200.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen weltweit 16 Millionen Mädchen und Jungen – egal welcher Hautfarbe oder Religion.
In über 1.900 Niederlassungen in 134 Ländern bietet Don Bosco Obdach für Straßenkinder, Jugendsozialarbeit, Schulunterricht, Berufsbildung und Arbeitsvermittlung.
Zur Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos gehören Niederlassungen, Einrichtungen und Projekte in Deutschland, der deutschsprachigen Schweiz und in der Türkei. An rund 30 Standorten betreuen 220 Salesianer Don Boscos sowie ca. 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich mehrere Tausend Kinder und Jugendliche in Bildungs- und Jugendhilfeeinrichtungen, Zentren der Jugend- und Jugendsozialarbeit, Tagesstätten oder Pfarreien.
Die Don Bosco Zentren sind häufig dort, wo Armut und Not zu finden sind. Dadurch ist eine schnelle und wirkungsvolle Hilfe möglich.

Pater Michael Stutzig SDB gehört der Salesianerniederlassung in Chemnitz an.

Pater Michael Stutzig SDB ist über die E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. für Vereinbarungen erreichbar.

Das Don Bosco Haus in Chemnitz engagiert sich in der Kinder- und Jugendarbeit, in der ambulanten Erziehungshilfe, in der schulbezogenen Jugendsozialarbeit und unterhält den Kinder- und Jugendzirkus Birikino.

Des Weiteren gibt es in Chemnitz einen Familientreff, die Gemeindepastoral in St. Antonius, Dekanats-Kinder- und -Jugendseelsorge, Gefängnisseelsorge und Angebote für Schulklassen und Gruppen im "Haus Lebenszeichen".